Air trapping ist ein medizinischer Begriff, der sich auf die Ansammlung von Luft in den Lungenbläschen (Alveolen) bezieht. Diese Ansammlung kann aufgrund einer Obstruktion oder Blockade der Atemwege auftreten, die den Luftstrom in den Lungen behindert. Dadurch wird die Ausatmung erschwert und die Luft bleibt in den Lungenbläschen gefangen.
Air trapping kann bei verschiedenen lungenerkrankungen auftreten, wie z.B. bei Asthma, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) oder zystischer Fibrose. Diese Krankheiten führen oft zu einer Verengung der Atemwege und einer behinderten Ausatmung, was zu einer Ansammlung von Luft in den Lungenbläschen führt.
Die Symptome von Air trapping können Atemnot, Engegefühl in der Brust, Husten und vermehrte Atemanstrengung umfassen. Bei Menschen mit COPD kann Air trapping zu einer Verschlechterung der Symptome und zu einer höheren Anfälligkeit für Atemwegsinfektionen führen.
Die Diagnose von Air trapping erfolgt in der Regel mithilfe von Lungenfunktionstests, bei denen die Atemfunktion gemessen wird. Bei der Behandlung von Air trapping ist es wichtig, die zugrunde liegende Lungenerkrankung zu behandeln und die Atemwege zu erweitern. Dies kann durch die Verwendung von bronchienerweiternden Medikamenten, wie z.B. inhalativen Kortikosteroiden, erreicht werden. In einigen Fällen kann auch eine Lungentransplantation erforderlich sein, um die Luftfalle zu beheben. Die Prognose von Personen mit Air trapping hängt von der Schwere der zugrunde liegenden Lungenerkrankung ab. Mit einer angemessenen Behandlung und Selbstmanagement kann jedoch eine gute Kontrolle der Symptome erreicht werden.
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